mercoledì 24 ottobre 2012

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Bei den Piraten

Nach wie vor haben Piraten eine regelrechte Sogwirkung auf Kinder im Vorschulalter. In „Bei den Piraten“ können die kleinen Leser sich ihrem Lieblingsthema in vollen Zügen widmen und zusätzlich gibt es jede Menge für sie zu entdecken. Außerdem können die Kinder sich durch die vielen Schiebe- und Drehfunktionen aktiv am Geschehen beteiligen. So dürfen sie etwa einen Piraten in seinen Aussichtskorb schieben, den Anker einholen, das fremde Schiff hin- und herschieben, mit einem Rädchen Anker, Kanonenkugel, Pirat und Papagei auf das andere Schiff katapultieren, eine Tür auf und zu schieben oder die Schatztruhe öffnen. Das regt die Entdeckerfreude an und fördert außerdem die Feinmotorik der Kinder.
Der relativ einfache und kurz gehaltene Text mit Aufforderungscharakter wird begleitet von detailreichen Zeichnungen, auf denen sich immer wieder neues entdecken lässt. Ein Bilderbuch, wie Kinder es lieben – hier können sie mitmachen, werden zum Erzählen und Nachfragen aufgefordert und dürfen ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Lediglich das angegebene Lesealter 2plus ist nicht ganz realistisch, denn das Thema Piraten ist für zweijährige Kinder wohl kaum geeignet. Kinder dieses Alters leben noch in einer etwas anderen Erfahrungswelt, weshalb das Lesealter eher mit 3plus angesetzt werden sollte.

Buchkritik von Stefanie Rufle

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